Räder / Reifen & Einlagern
So schaut`s aus:
- 39,- € - Radwechsel bis 19"
- 65,- € - Radwechsel mit wuchten bis 18"
- 55,- € - Rad-/ Reifen-/ Felgensatz einlagern pro Saison bis 17"
- 65,- € - Rad-/ Reifen-/ Felgensatz einlagern pro Saison ab 18"
- 85,- € - Reifen ummontieren und auswuchten bis 18" (inkl.Montage ans Fahrzeug)
- 5,- € - Reifen entsorgen / 1 Reifen
- 45,- € - Radwechsel ab 20"
- 73,- € - Radwechsel mit wuchten ab 19"
- 105,- € - Reifen ummontieren und auswuchten ab 19" bis 22" (inkl.Montage ans Fahrzeug)
Neue Verordung ab 01.10.2024
Vom 1. Oktober 2024 an gelten in Deutschland strengere Vorschriften für die Nutzung von Winterreifen.
Künftig sind bei winterlichen Straßenverhältnissen nur noch Reifen zulässig, die das Alpine-Symbol tragen.
So sollte es aussehen das Alpine-Symbol
Bei winterlichen Straßenverhältnissen dürfen ab 1. Oktober 2024 also ausschließlich Winter- und Ganzjahresreifen
mit dem Alpine-Symbol verwendet werden. (im engl. 3 Peak Mountain Snow Flake, kurz „3PMSF“-Symbol)
Das Piktogramm zeigt einen Berg und eine Schneeflocke, was den Reifen als wintergeeignet auszeichnet.
Reifen mit der M+S-Kennzeichnung (M+S = Matsch und Schnee) sind dann verboten.
Hierbei sei aber auch erwähnt:
Die seit 1. Januar 2018 neu produzierten Ganzjahres- und Winterreifen müssen allerdings alle seitdem das Alpine-Symbol tragen.
Winterreifen
„Von O bis O“, das ist das A und O, also von Oktober bis Ostern, den genauen Zeitpunkt für den Reifenwechsel sollte man
jedoch an den Wetterverhältnissen festmachen.
Der richtige Zeitpunkt für den Wechsel auf die Winterreifen ist, wenn die Temperaturen unter sieben Grad fallen,
den jetzt ist eine weiche Gummimischung gefragt.
Wann soll ich neue Reifen kaufen?
Der ADAC sagt außerdem:
Der Einfluss der Alterung wurde bei Winterreifen besonders deutlich, weil die auch bei tiefen Temperaturen "weich" bleiben müssen.
Sie büßen bereits ab ca. sechs Jahren einen Teil ihrer Wintereigenschaften ein, weshalb wir von einer Nutzung von Winterreifen,
die älter als acht Jahre sind, abraten. Sommerreifen sollten nicht älter als acht bis zehn Jahre sein.
Welche Eigenschaften hat ein guter Winterreifen?
Ein Winterreifen sollte nach Expertenmeinungen eine Profiltiefe von mindestens 4 mm aufweisen, eine geringere Profiltiefe würde zu einer Verschlechterung der Winter- und Nässeeigenschaften des Reifens führen.
Im Winter mit den falschen Reifen zu fahren ist unsicher und kann richtig teuer werden – mit bis zu 60,- € 120 EUR Bußgeld
und einen Punkt in Flensburg.
Ganzjahresreifen bieten sich als vermeintlich günstigere Alternative an.
Doch sie können weder dem Winter- noch dem Sommerreifen in ihrem Metier das Wasser reichen. Im Gegenteil:
Sie stellen in kritischen Situationen ein Sicherheitsrisiko dar (ADAC-Ganzjahresreifentest 2020). Der ADAC hat die
besten Ganzjahresreifen mit guten Winter- und Sommerreifen verglichen.
Berücksichtigt man den bis zu 30 % höheren Verschleiß im Sommergegenüber Sommerreifen,
so sind Ganzjahresreifen selbst unter Kostengesichtspunkten nicht zwangsweise die günstigere Lösung.
Bremsweg im Winter:
Wenn die Temperaturen winterlich werden, verringern Winterreifen im Vergleich zu Ganzjahresreifen den
Bremsweg deutlich. Wenn Sie auf schneebedeckter Fahrbahn bei einer Geschwindigkeit von 50 km / h
bremsen müssen, ist der Bremsweg mit Ganzjahresreifen fast 5 Meter länger. Ganzjahresreifen schlagen
sich zwar besser als Sommerreifen,der Bremsweg bei niedrigen Temperaturen oder auf verschneiten
Straßen ist aber länger als beim Winterreifen.
Bremsweg und Verschleiß
von Ganzjahresreifen im Sommer:
Kaum jemand kommt auf die Idee, im Sommer mit Winterreifen zu fahren. Aber wenn es um Ganzjahres-
reifen als Alternative zum Winterreifen geht, dann werden meistens nur die Wintereigenschaftenverglichen.
Die Frage, wie sich Ganzjahresreifen im Sommer schlagen, ist jedoch ebenso wichtig. Da wäre nicht nur ein
bis zu 30 % höherer Verschleiß gegen über Sommerreifen, sondern Ganzjahresreifen verlieren auch ganz klar
beim Bremsweg. Dieser Nach teil kann schnell zwischen „mit dem Schreck davon gekommen“und Unfall oder
zwischen Blechschaden und wirt schaftlichem Totalschaden entscheiden!
Schnelleres Notbremsen (ABSBremsen):
Das Antiblockiersystem (ABS) verhindert insbesondere bei nassen und winterlichen Straßenverhältnissen,dass die
Räder bei einer Vollbremsung blockieren und der Fahrer so die Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Trotzdem: Je besser der Kontakt zum Untergrund, desto besser kann das ABS arbeiten. Der ADAC hat festgestellt,
dass sich der Bremsweg auf glatter Fahrbahnmit Ganzjahresreifen aus nur 30 km / h bereits um über 6 Meter verlängert.
Bei einer höheren Geschwindigkeit wäre die Differenz noch deutlich größer.
Die hier gezeigten Grafiken dienen zur Illustration.
Der Bremsweg jedes einzelnen Fahrzeugs ist abhängig von Art und Alter des Fahrzeugs,
der Bremsen und der verwendeten Reifen sowie der Fahrbahnoberfläche.
Quelle: ADAC-Ganzjahresreifentest 08 / 2020, https://www.adac.de/
rund-ums-fahrzeug/ausstattung-technik-zubehoer/reifen/reifentest/ganzjahresreifen/235-55-r17/
Abgerufen am 24.06.2024
Welche Reifen passen zu meinem Auto?
Die zulässigen Reifengrößen für Ihr Auto finden Sie in Ihrem Fahrzeugschein:
Im alten KFZ-Schein unter den Ziffern 20-23 sowie ggf. in der Ziffer 33 und im neuen Fahrzeugschein
(= Zulassungsbescheinigung Teil I) unter den Ziffern 15.1 bis 15.3 sowie ergänzend in der EWG-Übereinstimmungsbescheinigung unter der Ziffer 50.
Sie können zudem auch direkt auf der Seitenwand des bereits montierten Reifens nachsehen und die Reifendimensionen ablesen.
Auf der Seitenwandbeschriftung des Reifens finden Sie zum Beispiel Angaben wie „195/60R15 88 H“:
hierbei beschreibt die Ziffer 195 die Reifenbreite in mm,
die Zahl 60 den Querschnitt des Reifens (also das Verhältnis der Höhe zur Breite in Prozent),
R steht für die Radialbauweise während 15 den Felgendurchmesser (Zoll-Code),
88 den Tragfähigkeitsindex und H den Geschwindigkeitsindex beschreibt.
Nach Überprüfung der montierten Reifengröße können Sie die entsprechenden Reifen einfach neu nachkaufen.